Am 21. März 2023, dem Internationalen Tag der Sozialen Arbeit, haben acht Akteur*innen von acht Gesundheitseinrichtungen aus fünf Bundesländern den Weg ins Schulzentrum des Universitätsklinikums des Saarlandes (UKS) nach Homburg gefunden, um ein Manifest für Schulsozialberatung zu erarbeiten, welches ein motivierendes, erstrebenswertes und ermutigendes Bild unserer Zukunft in den Gesundheitsfachberufen skizziert. Mit dabei war auch Miriam Hochstraßer, die die „Akademie“ in Neunkirchen und damit den Schwesternverband repräsentierte.
Das Ergebnis dieses ersten bundesweiten Schulsozialberatungsgipfels ist das „Manifest für Soziale Arbeit an Gesundheitsfachschulen“, dessen erklärtes Ziel darin besteht, Fachkräftesicherung durch professionelle sozialpädagogische Begleitung von Auszubildenden und dual Studierenden an Schulen für Gesundheitsfachberufe fest zu implementieren und für deren Refinanzierung einzutreten.
Das „Netzwerk für Soziale Arbeit an Gesundheitsfachschulen“ tauscht sich als eine Art lose Kopplung, aber regelmäßig zu den Themen Schulsozialarbeit, Schulsozialberatung und Lerncoaching an Schulen für Gesundheitsfachberufe aus. Allen Akteurinnen und Akteuren ist gemein, dass sie allein und jeder für sich bislang in ihren jeweiligen Ausbildungsstätten Konzepte entwickelt und umgesetzt haben, womit sie wichtige Aufbauarbeit leisten, um Auszubildende und dual Studierende stark zu machen – für einen erfolgreichen Abschluss und ein erfüllendes Berufsleben. Das Netzwerk sorgt hier für einen Austausch in einer vergleichsweise jungen Profession.
„Ausgehend von unseren Erfahrungen haben wir im Vorfeld des Schulsozialberatungsgipfels formuliert und diskutiert, was wir heute tun können und müssen, damit Fachkräftesicherung in den Gesundheitsfachberufen umgehend Wirklichkeit wird. Fachkräftesicherung durch Schulsozialberatung zielt nicht nur auf die Begleitung junger Menschen zu einem erfolgreichen Abschluss, sondern legt darüber hinaus das Fundament für eine Gesundheitsversorgung auf fachlich und vor allem menschlich hohen Niveau – und leistet damit einen wichtigen gesamtgesellschaftlichen Beitrag“, beschreibt Christine Klein die Zielsetzung des Netzwerks.
„Im Rahmen des Schulsozialberatungsgipfels haben wir ein positives Zukunftsbild für unsere noch junge Profession erarbeitet. Unser Manifest beinhaltet einerseits Thesen zur Zukunft von Schulsozialarbeit, Schulsozialberatung und Lerncoaching. Es gibt andererseits vor allem aber ganz sachdienliche Handlungsempfehlungen, um unsere Themen nach vorne zu bringen und Fachkräftesicherung durch professionelle sozialpädagogische Begleitung von Auszubildenden und dual Studierenden an Schulen für Gesundheitsfachberufe fest zu implementieren“, unterstreicht auch Ulrich Wirth, Leiter des Schulzentrums des Universitätsklinikums des Saarlandes, die Bedeutung des ersten Schulsozialberatungsgipfels 2023 in Homburg zum Internationalen Tag der Sozialen Arbeit.
Vielen Dank der UKS für die Fotos und die freundliche Genehmigung der Veröffentlichung.
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